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Cake day: June 7th, 2023

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  • Die Kapitalisten sind halt nicht mehr auf einzelne Staaten angewiesen um Raubzüge zu veranstalten wie es während der Industrialisierung war. Vielmehr können sie mithilfe des Geflechts aus Internationalen Bündnissen, welche aus dem zweiten Weltkrieg entstand und nach dem Zerfall der Sovietunion sprunghaft wuchs, verschiedene Akteure gegeneinander ausspielen.

    Deswegen spricht man ja von einem imperialen Kern, hier hausen die Kapitalisten und geben der Bevölkerung gerade genug dass eine ersnthafte Revolution gegen die Ausbeute anderer Länder (scheinbar) gegen ihr Interesse wäre. Nein lieber hier noch eine Regulierung mit der Industrie aushandeln, dort ein Commitment abringen, alles natürlich im Rahmen der Grenzen von der sogenannten Realpolitik. Natürlich plustern sich viele gegen diese Ausbeute auf, siehe all die “Fuck Nestlé” Rufe, aber eine systemische Veränderung welche die Interesse der Ausgebeuteten Staaten in den Mittelpunkt rückt wird immer gleich abgewendet. Alle sind gegen Kindersklaverei kaum jemand für eine Umverteilung des Kapitals der Schokoladenhersteller an die Ausgebeuteten.

    Am Rande des Kerns dann verschiedene Staaten die als Puffer dienen und die Mauern der Festung Europa verteidigen. Der Rest steht aussen vor.

    Da es aber eben nicht mehr Königreich X ist dass in seinen Kolonien einen Genozid vorantreibt ist es schwerer die Akteure zu beschuldigen. Es gibt kaum jemand der weiss was genau der IMF tut, wie und warum genau die NATO hier oder dort eingesetzt wird, Interpol und Europol tauchen auch kaum auf in dem Bewusstsein.

    Aber alle haben eine Meinung zu den Kommunisten die ja schlecht sind weil sie ihr Volk unterdrücken würden indem sie der westlichen kapitalistischen Presse nicht erlauben alles was ihnen beliebt zu drucken und zu verbreiten. Wie es vor dem Kommunismus war, warum eine derart starke Militarisierung und Abschottung nach dem Fall der dortigen Imperien erfolgen musste, um die von genau denselben Kapitalisten gesponserten Angriffe abzuwehren, wird ausser acht gelassen.







  • Nein, weil das nicht stimmt. Die Nakba und alle Vertreibung und Massaker davor sind auf die offensive Kolonialisierung des Landes zurückzuführen und sind vor der Gründung des Staates Israel passiert. Der Widerstand war dann zu der gewünschten Legitimation dieser bereits passierten Vertreibung welche an die Gründung eines palästinensischen Staates geknüpft wurde. Ich hab aber keine Lust mehr hier das alles auszudiskutieren. Wenn du ehrlich wissen willst warum die Likud eine faschistische Partei aus der Tradition Benito Mussolinis ist und wie die Politik des Revisionistischen Zionismus, und den damit einhergehenden Völkermord, schon lange vor der Gründung des Staates Israel anfing, empfiel ich https://archive.org/details/jewishradicalrig00kapl/page/158/mode/2up zu lesen. Ab Seite 158 gehts um die Likud, aber alles davor ist denke ich wichtig um den historischen Kontext zu verstehen, obwohl man nicht alles bis ins letzte Detail reinverfolgen muss.

    Edit: wenn du eine etwas leichtere Übersicht über die Entstehung Palästinas und Israels bekommen möchtest empfehle ich: https://decolonizepalestine.com/ wo auch mit einigen Mythen aufgeräumt wird. Quellen sind überall verlinkt, kannst dir dann dein eigenes Bild machen wo das palästinensische Narrativ passt und wo nicht.