• @CyberEgg@discuss.tchncs.de
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    171 year ago

    Bestimmt in Teilen, aber nicht nur. Ich z.B. bin Single ohne Kinder und hab nichtmal einen langen Arbeitsweg, finde mehr als 30 Stunden einfach zuviel, um abseits der Arbeit noch ein Leben zu haben und mich um mich selbst kümmern zu können.

    • LordR
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      91 year ago

      Könnte daran liegen das (zumindest in der Schweiz) die Produktivität in den letzten 30 Jahren um etwa 40% gestiegen ist, heisst bei 100% Arbeit macht man jetzt die Arbeit von sieben Tagen in fünf.
      Wir Arbeiter haben uns definitiv weniger Arbeitszeit verdient.

      • dumdum666
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        31 year ago

        Sind denn in der Schweiz die Löhne entsprechend gestiegen? In Deutschland sind sie es nicht.

      • @jonno@discuss.tchncs.de
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        1
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        1 year ago

        Haha, die Schweiz mit Wochenarbeitszeit von 42h, weniger Urlaub und sehr bescheidenem Kündigungsschutz? Von den Rechten für Betriebsräte und Gewerkschaften ganz zu schweigen 😂

        • LordR
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          21 year ago

          Ja, eben. Produktivität geht durch die Decke, Lohn nicht. Und dann kommt von rechts, dass alle Teilzeitarbeitenden faule Säcke sind und ihr Studium selbst finanzieren sollen.

          • dumdum666
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            -11 year ago

            Was mich tatsächlich interessieren würde:
            Ist die Mittagspause Teil der Arbeitszeit oder ist es privatvergnügen der Angestellten? In Deutschland ist es beispielsweise reines privatvergnügen…

            • @crispy_kilt@feddit.de
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              1 year ago

              Ebenfalls eigene Zeit. 30 Minuten zwingendes Minimum. Morgen- und Nachmittagspausen sind aber Arbeitszeit. Die Gesetze in der Schweiz sind generell sehr liberal, viel liberaler als in Deutschland. Beispielsweise kann jemandem die Stelle einfach so, ohne Angaben von Gründen (“wir brauchen dich nicht mehr” reicht völlig) gekündigt werden. Kranke, Schwangere usw. natürlich ausgenommen.

              Die Gesamtarbeitsverträge sind bei uns sehr wichtig und regeln viel, ebenfalls die öffentliche und zwingende Unfallversicherung. Manche Bestimmungen kommen von der Unfallversicherung, nicht vom Gesetz - da die aber zwingend ist, hat es dieselbe Wirkung wie ein Gesetz. Schaut man sich also nur die Gesetze an bekommt man kein vollständiges Bild der Arbeitnehmerrealität.